Dr. Anna-Maria Brandstetter

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Thematische Schwerpunkte
Erinnerung und Geschichte, materielle Kultur, Geschichte ethnografischer Sammlungen, koloniale und postkoloniale Verflechtungsgeschichte, Politik, Verwandtschaft & Geschlecht

Regionale Schwerpunkte
Zentralafrika (insbesondere Ruanda und DR Kongo), Südäthiopien

Kuratorin der Ethnografischen Studiensammlung

Studienmanagerin im Studienbüro Ethnologie und Afrikastudien

 

18. August 2023 // Vorschlag zum Umgang mit menschlichen Überresten im Rahmen der Umsetzung der 3-Wege-Strategie
Copyright: Kein Urheberrechtsschutz. Lizenzvertrag: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de

Innerhalb der sogenannten 3-Wege-Strategie der Bund-Länder-AG sollten auch die Bestände menschlicher Überreste aus kolonialen Kontexten in deutschen Sammlungen transparent zugänglich gemacht werden. In der ersten Pilotphase waren diese über das neu entwickelte CCC-Portal der Deutschen Digitalen Bibliothek einsehbar. Nach Protesten aus der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der Öffentlichkeit wurden sie entfernt. Dabei ging es weniger um das Erfordernis der Transparenz, das von allen Beteiligten unterstützt wird, sondern um die Frage nach der Art und Weise wie diese mit der Sensibilität menschlicher Überreste in Einklang gebracht werden kann. Zu dieser Frage möchte die Arbeitsgruppe menschliche Überreste der AG Koloniale Provenienzen im Arbeitskreis Provenienzforschung e.V. im Folgenden einen Vorschlag unterbreiten, der drei zentrale Thesen umfasst.

Text: Vorschlag zum Umgang mit menschlichen Überresten im Rahmen der Umsetzung der 3-Wege-Strategie

4. Januar 2021 // GLOBAL GEDACHT! – Podcast #11: Postkolonialismus
Gespräch mit den Moderatorinnen Rebecca Herber und Christina Kordes über postkoloniale Verflechtungen und Verantwortungen und koloniales Erbe in ethnologischen Sammlungen, auch am Beispiel der Ethnografischen Studiensammlung.
https://www.masifunde.de/
Kooperation zwischen der University of Rwanda - College of Arts and Social Sciences (CASS) und der JGU Mainz

Die Partnerschaft zwischen den beiden Hochschulen besteht seit 1985. Seit 2011 ist Dr. Anna-Maria Brandstetter die Partnerschaftsbeauftragte der JGU.

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Forschungsprojekt "Französische Kolonialsoldaten im Mainzer Raum nach dem Ersten Weltkrieg"

Mit dem Ende des Ersten Weltkriegs besetzten französische Truppen die Rheinlande. Von den anfangs 85.000 Soldaten kamen etwa 25.000 bis 30.000 aus Nordafrika, Französisch-Westafrika, Madagaskar und Indochina. Hierzu gehörten auch zwei Regimenter "Tirailleurs Sénégalais", die von Mai 1919 bis Mitte 1920 in Rheinhessen lagen.

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